[Elwing]

Dieses Buch ist nicht unbedingt ein herkömmliches Kräuterbuch. Wer allerdings sich die Zeit nimmt und ein wenig darin herumblättern, wird erstaunt sein, was er oder sie so alles für Schätze im Vorgarten hat.

Auf 941 starken Seiten hat Christian Rätsch in beeindruckender Fülle und Fleißarbeit eine detaillierte Darstellung zu einer Pflanzengruppe geliefert, die umstrittener nicht sein könnte.
Beil allen Fakten über die jeweilige Pflanze wird auch ihr Mythos nicht vergessen sowie persönliche Berichte. Mit vielen Vorurteilen und schlichtweg Falschmeldungen über viele Pflanzen wird gründlichst aufgeräumt.
Mittlerweile schon als Grundlagenwerk zitiert, ist diese Enzyklopädie für jeden heilerisch und schamanisch Arbeitenden eine unglaubliche Fundgrube.
Wer sich wirklich für das Thema interessiert, dem kann ich versichern, dass es seinen Preis wert ist.

Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen: Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen.
Autor: Christian Rätsch
AT Verlag; Auflage: 8. A. (1. Mai 2007)
ISBN-10: 3038003522
ISBN-13: 978-3038003526

[Google]

[DRAG]

Hallo,

aber bitte...fuehrt keine Praxistests mit den "starken" Pflanzen durch...wenn man da nicht absolut der Fachmann ist...siitzt man den Rest seines Lebens als sabbernde Kreatur in ner Gummizelle..oder erleidet man einen grausamen Tod....!!!

Man kann nicht oft genug davor warnen!
Gruss
DARC

[Thussard]

Mein Rat wäre sowieso: Hände weg von den Rätsch Büchern für alle, die damit herumspielen möchten. Ich habe zehn Bücher von ihm und die sind nicht so ohne. Studieren ja, etwa wenn man sich zb. mit Schamanismus befaßt, aber sonst...

[Baphomet]

[Thussard]

@Babs
Wie der Titel schon sagt - es handelt sich um psychoaktive Pflanzen, welche zur Bewußtseinserweiterung herangezogen werden können. Das gleiche gilt ja auch für gewisse Pilze. In kleiner und kleinster Dosis eingenommen, geraucht oder mittels Räucherei verwendet, werden meistens keine bleibenden Schäden zurückbleiben. Diese Drogen greifen auf bestimmte Regionen des Gehirns zu (siehe LSD, Kokain usw.) und werden von Schamanen, Voodoopriestern, Hexen und auch in der Magie verwendet. Man fällt in eine Art Trance und je nachdem, wieviel man davon intus hat kehrt man wieder zurück oder dein Geist verschwindet im Nirwana... Ich habe Belladonna einstens mal für ein Räucherwerk für ein Ritual verwendet, natürlich strikt nach Anleitung und kann dir versichern - es wirkt. Daher sollte man Rituale, welche Bewußtseinerweiternde Pflanzen oder Pilze verlangen, auch nie alleine durchführen. Die Psychiatrien sind voll mit solchen Patienten, ich habe einige von ihnen gekannt...

[Baphomet]

...jeder ist für sich selbst verantwortlich, ohne Frage. Du kennst Dich da am besten aus, wenn Du der MEinung bist, dass wir das hier rausnehmen sollten um Gefahren abzuwenden, dann sag mir bitte Bescheid, dann muss es hier raus.

[Thussard]

Laß es nur drinnen, wenn jemand darauf abfährt, ist er selber dafür verantwortlich. Diese Buchvorstellung bedeutet ja nicht, daß wir jetzt darauf abfahren müßen. Das Buch beinhaltet zwar auch Anleitungen zur Anwendung, aber ich denke nicht, daß jemand so dumm sein kann und damit herumexperimentiert. Das Buch ist aber auf der anderen Seite ein interessantes Nachschlagewerk, was wo verwendet wird - zb. bei den alten Azteken udgl.

[Eginolf]

Kenne das Buch seit fast 10 Jahren.
Rätsch ist ein lustiger Kerl. Ich nehme an, er warnt eingangs vor unkontrolliertem Gebrauch, immerhin hat er einen Doktortitel.
Besonders empfehlen kann ich das Ayahuasca - aber es ist in Europa ohnehin nicht zu kriegen. Also keine Gefahr.